Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Schloss ist von einem drei Hektar großen Landschaftspark mit altem Baumbestand und einem kleinen Teich umgeben. Auf dem Gelände befinden sich ein Grillplatz, eine Lagerfeuerstelle, viele Sitzecken, ein Schafsgehege und ein Kräuter- und Gemüsegarten.

 

Im Park befinden sich außerdem die Schreinerei, der Kreativbereich, die Wäscherei, die Hausmeisterei sowie ein Besprechungsraum, welcher auch als Verkaufsraum genutzt wird.

 

Unsere Einrichtung liegt in der touristisch sehr gut erschlossenen Genussregion Oberfranken und Südthüringen, nahe der historischen Stadt Coburg, die mit dem Stadtbus und dem Ruftaxi auch in den Abendstunden gut erreichbar ist. Somit kann unseren BewohnernInnen die selbstständige Teilnahme am öffentlichen Leben sowie die Nutzung vielfältiger Freizeitangebote (Museen, Büchereien, Volkshochschule, soziale Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Kinos, Bäder, Schlösser, Burgen, Wanderwege usw.) ermöglicht werden.

Zeit- & Eigentümertafel

um 1400           Heinz Bach, wohlhabender Coburger Bürger und Bürgermeister, unterhält Schloß Neuhof und dazugehörige Besitzungen

 

1441                  Albrecht von Bach Eigentümer, Rittergut, Teile von Neu- und Neershof gehören zum Familienbesitz, sowie das Rittergut

                           Einberg (um 1600); Bau der Wasserburg durch Albrecht o. seine Nachkommen (ohne genaues Datum)

 

1630                  Rittergut sowie umliegende Gutshöfe geplündert und beschädigt

 

1678 - 1691       Otto Hieronymus von Bach versucht vergeblich, das Schloss instand zu setzten und hinterlässt hohe Schulden

 

1691 - 1713       Johann Christoph von Bach: Er drangsaliert die umliegenede Bevölkerung und muss - wegen Totschlags in Trunkenheit zum        

                            Tode verurteilt und geächtet - fliehen.

 

1715 - 1719       Schwager Heinrich Adolf v. Reichardt; ein von ihm beabsichtigter Kauf kommt nicht zustande, aber er lässt die Graundmauern

                            renovieren, erneuert das Fachwerk und setzt Öfen.

 

1719 - 1730       Verwaltung durch die Landresregierung; zu dieser Zeit vermutlich als Gefängnis genutzt

 

1730 - 1742       Sophia von Waldsachsen, geb. von Reitzenstein, verwitwete von Schauroth

 

1742 - 1788       Siegmund Albrecht von Schauroth

 

1788 - 1793       Friedrich von Schauroth; verschuldet sich wg. Reparaturarbeiten

 

1793 - 1829       Christiana Henriette von Donop, Schauroths Nichte

 

1829 - 1851       Eduard von Donop

 

1851 - 1857       Hauptmann Schönberg und Anna von Schönberg (Donops Stieftochter); Anfänge der Parkanlage, Bau einer Ziegelei am

                            Mühlteich, Kalksteinbruch und Sommerhäuschen am Goldberg

 

1857 - 1866       Alfred Böcking, Kaufmann aus Amsterdam

 

1866 - 1873       Charles Souchay aus Manchaster, Neubau des dritten Turms u. des Nordosttrakts; (nach Plänen von Rothbart),Verfüllung des   

                            Schlossgrabens, Parkneugestaltung

 

1873 - 1879        Genralfeldmarschall von Roon; zur Ehre Roons lässt Herzog Ernst II von Coburg sog. Roonsweg für gegenseitige Besuche durch

                             den Bausenberg anlegen

 

1884 - 1918        Erwerb des Schlosses durch Konsul Ferdinand Ladenburg als Mitgift für die Tochter (verh. Dorff); diverse Neubauten auch an

                             der Domäne, Vergrößerung der Gärtnerei, Installierung einer Dampfheizung (1910)

 

1918 - 1950         Frau Dorff und Familie bewirtschaften das Gut bis 1928; bis 1950 bleibt es in Familienbesitz, wird aber nur noch vermietet

 

1950 - 1972         Erwerb durch den Landkreis Coburg; Umbau und Nutzung als Altenheim

 

1972 -                   Joachim Schwanstecher; Innenumbau für gehobene Hotelgastronomie, Vogelpark ab 1975

 

seit 1995             Gesellschaft für soziale Einrichtung mbH; Errichtung eines Wohnheims für suchtkranke Frauen und Männer; diverse

                              Instandhaltungsarbeiten (Fassadenrenovierung, Dachausbau, Neubau der Schreinerei,; und in Planung sind ...)